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Schwarze Sommertrüffel, in Frankreich
"truffe de Saint Jean", in Italien "scorzone"
und Burgundertrüffel, in Frankreich "truffe
de Bourgogne"
Die Biologen sind unsicher, ob die Burgundertrüffel
zur Sommertrüffel gezählt werden soll oder
doch eine eigene Art darstellt. Zumindest kulinarisch
können sie gleichbehandelt werden.
Vorkommen: Sommertrüffel und
Burgundertrüffel haben eine weite Verbreitung in
Europa (Frankreich; Italien; Spanien; BR Deutschland;
Südosteuropa). Auch in der Bundesrepublik werden
erste Anbauversuche unternommen.
Charakteristika: Häufig schön
rund und recht groß, außen schwarz, innen
deutlich heller als Wintertrüffel. Sehr breite
Venen. Peridium (Außenhaut) lässt sich nicht
von gleba (Fruchtfleisch) lösen. Dunklere Varianten
sind geschmacklich besser.
Weder im Geruch noch im Geschmack mit der edleren Wintertrüffel
vergleichbar.
Sommer- und Burgundertrüffel haben einen angenehm
milden, pilzartig-nussigen Geschmack, welcher etwas
den champignons de Paris ähnelt.
Die Sommertrüffel ist den Großteil des Jahres
frisch verfügbar und hält sich deutlich länger
als Wintertrüffel.
Bei der Zubereitung vertragen sie Hitze am besten und
eignen sich - als günstigste Variante der Edeltrüffel
- gut zum Experimentieren in der Küche.
Wie bei jeder Trüffel gilt auch bei der Sommertrüffel:
Je frischer, desto besser.
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